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Im Zentrum des mit über 100 Gästen gut besuchten 30. Treffpunkt Erneuerbare Energie Hamburg (TEE) stand der weitere Ausbau der Windenergie in der Elbmetropole. Insbesondere sorgten Jens Heidorn vom Hamburger Landesverband des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) sowie Michael Prinz von den Hamburger Energiewerken (HEnW) mit ihren Impuls-Vorträgen zum Thema „Stand und Perspektiven des Windenergie-Ausbaus in Hamburg“ für den erforderlichen Über- und Ausblick. (Foto von links nach rechts: Jan Rispens (EEHH), Dr. Nina Klar (Bukea), Jens Heidorn (BWE, LV HH), Astrid Charlotte Erhardt (Bukea), Michael Prinz (HEnW).)

Sabine Marggraf, Jens Heidorn (BWE Hamburg)

Sabine Marggraf, Jens Heidorn (BWE Hamburg)

„Eine spannende Veranstaltung mit hochaktuellen Themen“, kommentierte Sabine Marggraf, Vorsitzende des Regionalverbandes Hamburg im Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) die Vorträge und auch die anschließende Diskussion, an denen als weitere Gäste Astrid Charlotte Erhardt (Referatsleitung Erneuerbare Energien und kommunale Wärmeplanung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) sowie Dr. Nina Klar (Referat Arten-,  Biotopschutz & Eingriffsregelung, ebenfalls Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) teilnahmen.

Das Fazit des Referenten und stellvertretenden Landesvorsitzenden des Hamburger BWE Jens Heidorn am Ende der Veranstaltung: „Die Aussagen der Vertreterinnen der BUKEA, dass die Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) derzeit sehr intensiv und zielführend geführt wird und das gesetzlich vorgegebene Flächenziel von 0,5 Prozent bis spätestens 2027 im Rahmen der Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) erreicht werden soll, ist eine gute Nachricht.“

Allerdings: Noch ist es ein gutes Stück Weg bis die Potenziale für einen deutlichen Ausbau der Windenergie in Hamburg auch Realität werden.

Es bleiben Fragen offen, nicht nur, wie die Genehmigungsbehörde die Vorgaben der neuen EU-Notfallverordnung umsetzen wird.

Auszug aus dem Vortrag von Jens Heidorn, siehe oben

Auszug aus dem Vortrag von Jens Heidorn, siehe oben

Einig sind sich die Hamburger Vorstände des Landesverbands vom BWE – Heidorn und Marggraf: „Es braucht vom Senat und den Behörden endlich auch Antworten, wie es mit der Umsetzung einer beschleunigten Genehmigung, insbesondere mit Blick auf den gesetzlichen Vorrang der Erneuerbaren im Genehmigungsprozess, weitergehen soll. Dazu fehlten die Antworten.“ Ebenso sollte nun verstärkt in den Dialog mit der Stadtentwicklungsbehörde zum Thema FNP eingetreten werden.