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Ausweisung neuer Windenergie-Flächen in Hamburg. Auf der gemeinsamen Veranstaltung von Windstammtisch / BWE Hamburg und dem Treffpunkt Erneuerbare Energie kritisierte Jens Heidorn, stellvertretender Vorsitzender des Hamburger Landesverbandes des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE LV Hamburg) die Vorschläge der zuständigen Behörden scharf: „Unser Verband ist gegen diese Vorgehensweise“. So berichtet das Hamburger Abendblatt in seiner Printausgabe am 22. Oktober. Heidorn spricht von „Alibiflächen“, die die Behörden zur Ausweisung von Potenzialflächen für den Ausbau der Windenergie jetzt vorgeschlagen haben. Mit Blick auf den Bezirk Bergedorf geht Heidorn davon aus, dass „lediglich drei bis vier Anlagen in den neu auszuweisenden Flächen“ aufgestellt werden könnten. „Mehr wird nicht möglich sein“, sagt der 61-Jährige. Denn die meisten Flächen seien für moderne, große Windkraftanlagen zu klein oder anderweitig ungeeignet.“

Insgesamt rund 180 Mitglieder und Gäste nahmen an der Veranstaltung vom BWE Hamburg und dem TEE im Hotel Hafen Hamburg teil. Anlass für die Veranstaltung waren die jetzt erfolgten Vorschläge der zuständigen Umweltbehörde und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zum Ausbau der Windenergie in der Hansestadt. Die Umsetzung der bundesrechtlichen Anforderungen soll bis Ende 2027 erfolgen. Im Rahmen der dazu durchgeführten Anhörung hatte der Hamburger Landesverband des BWE bereits umfänglich und kritisch Stellung genommen.

Auf der Veranstaltung stellte die Stadtplanerin Ute Müller von der BSW den Fachleuten die ausgewählten Potenzialflächen vor. „Heidorn diskutierte mit Ute Müller, Anne Jandke (Hamburger Energiewerke) und Yvonne Thurmann (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) anschließend über das Thema – und machte seinem Unmut Luft. Schließlich könne er nicht nachvollziehen, wieso nach zweijähriger Planung in den Behörden fast nur „Alibiflächen“ aufgetischt würden“, so das Abendblatt. (Der Artikel ist online hinter einer Paywall hier zu finden)