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Die Bergedorfer Zeitung (Hamburger Abendblatt) reagiert auf den Bürgerschaftsantrag der Senats-Fraktionen mit einem Bericht und einem Gespräch mit unserem stellvertretenden Vorstand-Sprecher Jens Heidorn. „Bürger*innen am Ausbau der Windkraft beteiligen“ hieß es im Titel des Antrags. der am 10. Juli in der Hamburgischen Bürgerschaft diskutiert worden ist. (Foto: Jens Heidorn bei einer Führung durch einen Windenergie-Park)

Die Fraktionen von SPD und Grünen sorgten für einen Beschluss der Bürgerschaft, dass der Senat nun bis 2027 die gesetzlichen Anforderungen an die Ausweisung von Windflächen umsetzen will. Das allerdings ist nicht neu und war zuvor schon von den Behörden entsprechend kommuniziert worden.

Jens Heidorn, stellvertretender Vorsitzender des Hamburger Landesverbandes des Bundesverbandes WindEnergie e. V.: „Unser Landesverband hat bereits vor fast zwei Jahren Vorschläge gemacht und an die Behörden gereicht“, sagt er. Gemeint sind damit die möglichen Flächen, die für den Ausbau der Windenergie in Frage kommen.“Seit September 2022 gibt es eine behördenübergreifende Arbeitsgemeinschaft zu dem Thema. Leider sind wir darin als Verband nicht vertreten.“

Weiter sagte Heidorn laut BZ/HA: „“Ein Großteil der neu auszuweisenden Flächen wird sich vermutlich in den Vier- und Marschlanden befinden, denn so viele große freie Flächen – außerhalb von Naturschutzgebieten – gibt es in Hamburg ja nicht.“ Heidorn sei selbst gespannt, welche Vorschläge seines Verbandes berücksichtigt werden sollen und wo die Hamburger Verwaltung die Aufstellung neuer Windkraftanlagen für richtig hält. Naturschutzgebiete seien für ihn tabu – im Gegensatz zu Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (SPD). Dass die Hamburger CDU nach wie vor auf eine Kooperation mit Flächenländern drängt, kann Heidorn nicht nachvollziehen: „Dann würde die Stadt ihre Verantwortung abschieben.““

Auch der BWE in Hamburg unterstütze eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Das hätte der Verband immer wieder klargemacht (siehe auch oben den Link zum Kommentar).

Heidorn bekräftigte die Forderung des Hamburger Landesserbandes des BWE, dass es endlich mehr Tempo bei der Umsetzung der Maßnahmen braucht, damit die Energiewende und der Klimaschutz auch bei den Erneuerbaren Energie, also Wind- und Solarenergie, endlich spürbar vorankommt.