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Bislang sind zur Vermeidung von Kollisionen mit Flugzeugen an Windenergieanlagen rote Signal-Leuchten montiert. Von Anwohner:innen wurden diese Blink-Lichter vereinzelt als störend empfunden. Damit ist nun in Hamburg demnächst Schluss. In den Hamburger Vier- und Marschlanden wurde bei den Windanlagen die sogenannte „bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung“ (BNK) nachgerüstet. Während in Curslack, Altengamme und Neuengamme bereits der Dauerbetrieb stattfindet, läuft in Ochsenwerder noch ein Test. Im Februar soll dann auch hier der Normalbetrieb aufgenommen werden. Dann gibt es das rote Signalblinklicht nur noch, sobald sich ein Flugzeug unterhalb von 600 Metern und einer Entfernung von 4000 Metern den Windenergieanlagen nähert. Jens Heidorn, stellvertretender Vorstand vom Hamburger Landesverband des Bundesverbands WindEnergie e.V. hatte über diese Neuerung jüngst auch in der Presse informiert. Dazu mehr:
- Windenergie in Hamburg: Windpark Curslack blinkt nachts nicht mehr – https://www.abendblatt.de/hamburg/bergedorf/vier-und-marschlande/article237278923/Windraeder-auf-neuem-Stand-doch-Repowering-kommt-nicht-voran.html
In dem Artikel wird außerdem über die Hemmnisse beim weiteren Ausbau der Windenergie in Hamburg berichtet. Seit Jahren stockt der Ausbau sowohl beim notwendigen Repowering als auch beim Zubau von neuen Windenergieanlagen.
- Darüber hatte der BWE unter anderem mit Umweltsenator Jens Kerstan jüngst auf der letzten Veranstaltung des Windstammtisches debattiert: Windenergie Hamburg: Trotz Verbesserungen – Ausbau im Schneckentempo reicht nicht!