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Am Winderenergie-Standort von NET Windenergie in Neuengamme kamen Hamburger BUND-Aktive des Arbeitskreises Energie mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landesverband vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Jens Heidorn, zu einer Anlagen-Besichtigung und einem Austausch über technische und politische Belange zum Ausbau der Windenergie und zu Fragen des Umwelt- und Naturschutzes am 22. April zusammen. Für beide Seiten ein wichtiger Austausch über die anstehenden Herausforderungen, damit die Erneuerbaren Energien vorankommen und schneller und umfangreicher zum Klimaschutz beitragen können. Rund 20 Aktive waren vor Ort dabei. Beiden Seiten sind sich einig, dass Hamburgs Behörden den Ausbau massiv beschleunigen müssen.
Frauke Kohrs vom Landesvorstand des BUND Hamurg und Aktive im Arbeitskreis Energie: „Für uns als überwiegend ehrenamtliche Aktivist:innen für Umwelt – und Naturschutz gibt es natürlich viele Fragen und Forderungen beim Ausbau der Windenergie. Klar ist, dass diese erneuerbare Technik gegenüber Kohle- und Atomstrom enorme Vorteile nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die kommenden Generationen mit sich bringt: Kein Super-Gau-Risiko, kein Atommüll, keine Klimakatastrophe. Dennoch gilt es Landschafts- und Tierschutz angemessen zu beachten. Für uns ist es daher eine gute Möglichkeit, direkt mit dem Verband und Betreibern einen offenen Austausch zu ermöglichen und gegenseitig zu lernen, wie wir die Energiewende voranbringen.“
Jens Heidorn für den BWE-Landesverband Hamburg: „Es ist immer wichtig, nicht nur grundsätzlich über die energie- und klimapolitischen Vorteile der Windenergie zu sprechen und für deren Ausbau demokratisch zu streiten. Wichtig ist auch, dass wir als Verband und als Betreiber im Gespräch und vor Ort an den Anlagen aufzeigen, welche umfassenden Anforderungen, z.B. in Verbindung mit dem Umwelt- und Naturschutz, an uns, unsere Branche und die Anlagen gestellt werden. Und auch, wie ein Windstandort technisch in das Stromnetz eingebunden werden muss und welche Akteure bis hin zu den Bürger:innen dabei einbezogen werden müssen, damit der Ausbau gemeinsam ein Erfolg wird. Die Gespräche mit den Aktiven vom BUND leisten dazu einen Beitrag.“