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Summer Jam 2023 auf Einladung des Landesverbandes Hamburg im Bundesverband WindEnergie e.V.(BWE). Gemeinsam mit dem Partner des Windenergie-Dienstleisters Ramboll begrüßte Landesverbands-BWE-Vorsitzender Dr. Axel Röpke die rund 120 Vertreter und Vertreterinnen aus der Hamburger Branche hoch über den Dächern von Altona zum inzwischen 88. Windstammtisch. Mit dabei war auch wieder eine Vertretung des dänischen Konsulats. Bei sommerlichen Temperaturen und guter Sicht auf die Windräder entlang der Elbe und im Hafen drehten sich die Gespräche um die Erwartungen, dass endlich Fortschritte beim Ausbau von Windenergieanlagen konkret sichtbar werden müssen. (Foto: Begrüßung bei der Summer Jam von Dr. Axel Röpke und Rixa Friederike Gebhardt vom Landesverband des BWE bei Ramboll.)
- Fotos von der Summer Jam beim 88. Windstammtisch sind hier zu finden
- Über unseren Sponsor Ramboll hier mehr Infos.
In Gesprächen war auch der gerade vorgelegte Bericht des Hamburger Klimabeirats zum schleppenden Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Elbmetropole Thema. Der Klimabeirat, der aus zahlreichen wissenschaftlichen Fachleuten in Sachen Klimaschutz und Energiewende besteht und den Senat berät, hatte in einer Stellungnahme den rot-grünen Senat auch bei der Solarenergie kritisiert und eine Ausbaustrategie eingefordert.
Prof. Dr. Daniela Jacob, Vorsitzende des Klimabeirats Hamburg hatte in einer Presseerklärung festgestellt: „Der Ausbau der erneuerbaren Energie ist ein zentraler Schlüssel für mehr Klimaschutz. Hamburg hat bislang keine klare Strategie, was die Stadt zum 80%-Ausbauziel der Bundesregierung beiträgt. Im Stadtstaat kann mehr erneuerbarer Strom im Wesentlichen über Photovoltaik erzeugt werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die nachgewiesenen Potenziale zu heben. (Hier die PM des Klimabeirats vom 6. Juli, PDF)
Der Hamburger Lamdesvorsitzende Dr. Axel Röpke kommentierte die Stellungnahme des Klimabeirats und das fehlende Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energie in Hamburg: „Nicht nur im Bereich Solarenergie, – auch beim Ausbau der Windenergie kommen wir in Hamburg nicht so voran, wie es angesichts der sich zuspitzenden Entwicklung bei der Klimakrise von Nöten ist.
Seit Jahren ist klar, was beim unmittelbar anstehenden Repowering der Windenergieanlagen zu tun ist. Wir haben den zuständigen Behörden entsprechende Vorschläge auf den Tisch gelegt und mit ihnen diskutiert. Immerhin ist dadurch eine Verzehnfachung der Stromerzeugung aus Windenergie gegenüber der Produktion der dann abzubauenden, alten Anlagen schnell möglich. Doch nach wie vor kommt es nicht zu den notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung und Genehmigung. Mit Sorge betrachten wir aber auch, dass die Hamburger Behörden bei der Identifizierung neuer Anlagenstandorte im Hamburger Außenbereich sowie im Hafen zu wenig Ressourcen einsetzen und zu viele interne Reibungsverluste haben.“
- Auch der Energiewendebeirat hat am 11. Mai gefordert, Klimaschutzprojekte schneller zu genehmigungen: Siehe hier.